Dornröschen im Wohnzimmer
Audiotexto
Transcripción
Dornröschen im Wohnzimmer
Hugo hat einen schlimmen Tag hinter sich. Nach einem schönen Nachmittag im Park hat seine Freundin einfach so mit ihm Schluss gemacht. Hugo ist todtraurig zurück nach Hause gegangen. Unglücklich geht er ins Wohnzimmer, macht die Lampe an und … ein Stich mitten ins Herz! Alles erinnert ihn an seine geliebte Gwendolin: ihr Krimskrams auf dem Regal, das rosa Porzellanhäschen, die seltsame chinesische Vase, ihre Krimi-Bücher und die Vanillekerze - und auch das Bild an der Wand, auf dem Gwendolins Gesicht zu sehen ist. Das ist alles zu viel für Hugo. Um nicht weiter nachzudenken, lässt er sich auf das Sofa fallen, nimmt die Fernbedienung in die Hand und schaltet den Fernseher ein. Er schenkt sich ein Glas Wein ein und fängt an zu trinken. Langsam wird er richtig müde. Und schon ist er eingeschlafen.
Tony, der Dieb aus der Nachbarschaft, stand die ganze Zeit am Fenster und hat alles gesehen. Jetzt fasst er Mut und geht auf Zehenspitzen hinein. Aber Tony ist bestimmt nicht für seine Leichtfüßigkeit bekannt und so wirft er beim Hereinkommen einen Stuhl um, der auf dem Teppich landet. Doch Hugo schläft tief und fest wie Dornröschen und schnarcht friedlich weiter, ohne etwas zu merken. Armer Hugo, denkt Tony und setzt sich einen Augenblick in den Sessel. Er denkt darüber nach, wie er Hugo helfen könnte und nimmt sich ebenfalls ein Glas Wein. Da hat er eine brillante Idee … er wird einfach nur die Sachen stehlen, die Gwendolin gehörten, dann muss Hugo nicht mehr so viel an sie denken. Und so stellt Tony sein Glas auf den Tisch und macht sich ans Werk. Als erstes lässt er die hässliche Kette und die altmodische Uhr von Gwendolin in seiner Tasche verschwinden!
Traducción
Bella durmiente en el salón
Hugo ha tenido un mal día. Después de una bonita tarde en el parque, su novia ha roto con él. Hugo se ha ido muerto de pena a casa. Triste, va al salón, enciende la lámpara y … ¡una punzada en medio del corazón! Todo le recuerda a su amada Gwendolin: sus trastos sobre la estantería, el conejito rosa de porcelana, el singular jarrón chino, su libro de asesinatos y una vela de vainilla. También el cuadro de la pared con el retrato de Gwendolin. Es demasiado para Hugo. Para no seguir pensando, se deja caer sobre el sofá, coge el mando a distancia y enciende la televisión. Se sirve un vaso de vino y empieza a beber. Lentamente, empieza a sentir cansancio, y queda dormido.
Tony, el ladrón del barrio, ha estado todo el tiempo frente a la ventana y lo ha visto todo. Le echa valentía y entra de puntillas. Tony no es conocido por ser muy hábil y al entrar empuja una silla que aterriza sobre la alfombra. Pero Hugo está profundamente dormido como la bella durmiente y sigue roncando plácidamente sin percatarse de nada. Pobre Hugo, piensa Tony, y echa un vistazo al sillón. Piensa en cómo puede ayudar a Hugo y también se sirve un vaso de vino. Entonces, tiene una idea brillante… solo va a robar las cosas que pertenezcan a Gwendolin, así Hugo no pensará tanto en ella. Tony deja el vaso sobre la mesa y se pone manos a la obra. Lo primero es lo primero, y mete el collar horroroso y el reloj pasado de moda de Gwendolin en su mochila.