Akkusativ von Nomen (direktes Objekt) – Deklination im Deutschen
- Verwendung
- Bildung – Nomen und Artikel im Akkusativ
- Online-Übungen zum Deutsch-Lernen
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Einleitung
Akkusativ (4. Fall, Wen-Fall) verwenden wir im Deutschen nach bestimmten Verben und Präpositionen. Die Kontrollfrage nach dem Akkusativ lautet „Wen/Was?“. In Sätzen mit mehreren Objekten ist das Akkusativobjekt (direktes Objekt) normalerweise etwas, das getan wird.
Hier lernst du die Regeln zur Bildung und Verwendung von deutschen Nomen im Akkusativ und kannst dein Wissen in den Übungen testen.
Beispiel

Der Junge hat eine Freundin. Er spielt sehr gut Gitarre und hat ein Liebeslied für die Freundin komponiert.
Er singt der Freundin das Lied vor.
Verwendung
Den Akkusativ verwenden wir im Deutschen in folgenden Fällen:
- nach bestimmten Verben (Akkusativobjekt), z. B. haben, singen, spielen, komponieren, …
- Beispiel:
- Der Junge hat eine Freundin.
- Er spielt Gitarre.
- Er hat ein Liebeslied komponiert.
- Er singt das Lied.
- nach bestimmten Präpositionen: durch, für, gegen, ohne, um
- Beispiel:
- Er hat ein Liebeslied für die Freundin komponiert.
- direktes Objekt bei Sätzen mit mehreren Objekten
- Beispiel:
- Er singt der Freundin das Lied vor.
(siehe auch Übersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)
Bildung – Nomen und Artikel im Akkusativ
Die folgende Übersicht zeigt je ein Beispiel für Nomen und Artikel im Akkusativ für männlich, weiblich, sächlich und den Plural.
bestimmter Artikel | unbestimmter Artikel | |
---|---|---|
maskulin | den Vater | einen Vater |
feminin | die Mutter | eine Mutter |
neutral | das Kind | ein Kind |
Plural | die Eltern | Eltern |
Beachte:
- Alle Formen (außer den maskulinen) entsprechen dem Nominativ.
- Einige maskuline Nomen haben im Genitiv, Dativ und Akkusativ die Endung n bzw. en.
- Beispiel:
- maskuline Nomen auf e: der Junge – den Jungen
- maskuline Nomen auf ent: der Assistent – den Assistenten
- weitere, z. B. der Herr – den Herrn, der Mensch – den Menschen